Pressezitate Inga Lühning & André Nendza
Reinhard Köchl in JAZZTHING
... Auf wundersame Weise gelingt Lühning und Nendza hier tatsächlich so
etwas wie die Quadratur des Kreises. Man muss keine allzu puristischen
Maßstäbe anle-gen, um den roten Faden bei „Hodgepodge Vol. 1″ zu
erkennen. Das kongeniale Miteinander des Duos lebt von einer
offenkundigen Leichtig- und Grenzenlosigkeit, die kein stringentes
Konzept braucht. Die beiden machen sich einfach zu eigen, was ihnen
gefällt – frech, frisch, ganz im Sinne des Originals, aber doch mit einem
anderen Blick auf Gassenhauer wie „Graceland“ oder „Blame It On The
Boogie“ oder das düstere Anti-Kriegslied „Wölfe mitten im Mai“...
JAZZTHETIK
... Die originelle Repertoire-Auswahl ist aber nicht das einzige Plus, das
Sängerin Inga Lühning und Bassist Andre Nendza auf sich vereinen. Das
Duo verlässt sich einerseits auf die Reduktion auf Stimme und Bass,
klingt mit Fingerschnipsen, Händeklatschen und diversen Loops aber
immer wieder auch sehr poppig …
Anke Zimmer in FULDAER ZEITUNG
... Das klingt in dieser Kombination zunächst kurios, erweist sich aber
schnell als stimmig. Denn dem Duo gelingt es, alles stilistisch unter einen
Hut zu bekommen. Lühnings facettenreicher Gesang mitsamt vieler
vokaler Spielereien und Nendzas Bass- und Drum-Töne verbinden sich zu
einer erstaunlich ausgewogenen Melange. Ein besonderes Klangerlebnis –
klar, durchdacht und sensibel …
Frank Becker in MUSENBLÄTTER
... Kluge Mischung, pikanter Hörgenuß! Daumen hoch für das Duo
Lühning /Nendza. Wie André Nendza auf seinen Kontrabaß zaubert und
was er dem voluminösen Instrument entlockt, ist Mal um Mal eine neue
Entdeckung ungeahnter Möglichkeiten und die geniale Umsetzung eines
spannenden neuen Konzepts. Inga Lühning bietet mit unerhört
vielseitiger Stimme und viel-schichtiger Perfomance auf den Punkt genau
das Pendant – eine ideal Kombination von höchstem Rang, mit
vergnüglichem Ergebnis - und eine Empfehlung der Musenblätter wert …
Karsten Zimalla in WESTZEIT ... Nendzas sparsame, aber wirkungsvolle
Begleitung sorgt für Akzentuierungen, das Spiel mit dem Kontrabass fügt
sich in die loops fein ein und manchmal liefert sowieso ein Finger-
schnippen die stärkste Perkussion überhaupt ...
OLDIEMARKT
... Das besorgt der CD die Abwechslung, die den durchaus komplexen Mix
trägt und Inga Lühning die Gelegenheit verschafft, ihren Gesang glänzen
zu lassen …
Holger S. Jansen in SOULTRAIN
... Auch der Wechsel zwischen Englisch und Deutsch tut dem unerwartet
hohen Unterhaltungswert des eigentlichen Jazz-Albums gut, dass die
Eigenkompo-sitionen derart platziert, dass das Dutzend Songs (CD)
schieres Musik-Entertainment abliefert ohne seinen, die mitteleuropä-
ische Jazz-Elite kann aufatmen, intellektuellen Habitus zu verleugnen;
Musik, wie sie eben nur von zwei Routiniers – Profis- wie Inga Lühning
und André Nendza kommen kann …
Sebastian von Haugwitz in RESONANZEN WDR 5 - ALBUM DER WOCHE
... Weniger ist mehr, heißt es. Manchmal ist weniger aber auch genau
passend. Das harmonische Zusammen- und Wechsel-spiel zwischen
Stimme und Bass wird ergänzt durch perkussive Akzente wie Klatschen
und Fingerschnipsen und den sparsamen Einsatz von Loops und einer
Kazoo. Bei aller Improvisation verlieren Lühning und Nendza nie den
Fokus auf das wesentliche – die Songs. „Hodgepodge Vol. 1" ist ein
Kammerjazz-Album, das zeigt: Leichtigkeit und Tiefgang müssen sich
nicht widersprechen ...
NRW JAZZ
...Wer hätte gedacht, dass Paul Simon, Franz-Josef Degenhardt, Ron Sexsmith,
Michael Jackson mit Eigenkompositionen „harmonierten“? Inga Lühning und André
Nenzda nehmen dieses Wagnis auf – und es gelingt. Garant dafür sind eine gute
Stimme, ein rhythmisch-klanglich perfektes Bass-Spiel und ein ebensolches Timing
– erweitert um eine raffiniert eingesetzte Vielzahl von Zusätzen wie Loops,
Klatschen, Pfeifen, Kazoo, Fingerschnipsen, Bass-Schlitztrommel, Stimm-
Perkussion …
JAZZPODIUM
... Die Sängerin Inga Lühning und der Kontrabassist Andre Nendza reduzieren diese
und andere Songs tatsächlich auf ihre Essenz, demonstrieren aber trotzdem noch
verborgene Qualitäten tief unter der Oberfläche. Mit maximaler Klarheit
korrespondieren Stimme und Bass, immer auf Augenhöhe. Dieses ist ein
Mischmasch, ein Sammelsurium, ein Kuddelmuddel. Der im Deutschen leicht
negativ besetzte Titel könnte die Erkenntnis fördern, dass der englische Titel auch
und vor allem für gekonnte Vielseitigkeit steht und Konfusion durchaus nicht negativ
sein muss …
Bernhard Hartmann im BONNER GENERALANZEIGER
... Vier Musiker begeisterten beim Doppelkonzert auf dem Bonner Jazzfest ... boten
Improvisationen auf hohem Niveau.
... Im Kammermusiksaal funktionierte das ganz prächtig. Zum einen wegen der
großartigen Stimme Lühnings, die jedem Stück seine eigene Atmosphäre verleiht,
wegen des virtuosen und variablen Spiels Nendzas auf Kontra- und E-Bass und
auch wegen der Einbeziehung von live eingespielten Loops, die Lühning einen
mehrstimmigen Gesang ermöglichten, oder auch mal einen verspielten Sound- und
Rhythmusteppich für Basslinie und Stimme auslegten.
Werner Stiefele in RONDO
Dunkle Basslinien vom Elektro- oder Kontrabass und eine klare Altstimme: Im
Wesentlichen konzentriert sich die Duoaufnahme von Inga Lühning und Andre
Nendza auf diese beiden Elemente. Manchmal kommen noch Loops,
Mundpercussion, Effektgeräte oder dezente Elektroniksounds hinzu. Das reicht, um
ein abwechslungsreiches Album mit einem Dutzend Songs aufzunehmen. Das
Repertoire umfasst Coverversionen von Welthits wie Paul Sirnons „Graceland" und
Michael Jacksons „Blame It On The Boogie" sowie das weniger bekannte, von
Leslie Feist veröffentlichte „Secret Heart". Dabei tappen sie nicht in die Falle, die
Originale zu imitieren. Stattdessen finden sie eigenständige Versionen, die gerade
durch diese Distanz zu den Vorlagen faszinieren (…) Angenehm gelassen grooven
und swingen die beiden …
Frank Zöllner in IN MUSIC
... Paul Simons „Graceland" erklingen im fingerschnippendem Ultra-Groove. Die
Beiden agieren dabei mit traumwandlerischer Sicherheit und außergewöhnlicher
Klangsensibilität und verdienen sich dabei mehr als ihr Meisterdiplom …
Henning Bolte in ALL ABOUT JAZZ
... Lühning/Nendza presented a nice basket of an improbable, homespun collection
of pop-songs, jazz standards and chansons (from The Jackson Five to primal
German Liedermacher Franz-Josef Degenhardt) together with original material of
their own (…) Nendza and Lühning were much appreciated by a sympathizing part
of the audience identifying itself in high degree with that approach...
PRESSREADER
... Every concert was indeed a blast in varying degrees with a few exceeding the
timeline due to popular demand. Inga Luhning and Andre Nendza kicked off the
show inside Beethoven Haus, Bonn with some creative pop jazz, using multiple
instrumentations …
LONDON JAZZ NEWS
... I is for Inga Lühning. This German singer was the first ever performer at the first
Bonn Jazz Festival and appeared again in the auditorium of the Beethoven Haus
with bassist André Nendza. They chose interesting songs, built them into a varied
and entertaining programme, and it was good to be reminded how the songs of
Franz Josef Degenhardt have become imprinted on the German consciousness ...
P
Hörprobe Vol. I
Der Titel „Hodgepodge Vol.2“ des zweiten Albums von Inga Lühning und
André Nendza lässt keine Fragen offen:
Die mit dem 2017ner Debut begonnene musikalische Achterbahnfahrt geht
weiter!
Das Duo zeigt sich durch unzählige Konzerte zwischen Festival, Kirche,
Konzertsaal und Wohnzimmer bestens eingespielt und beherrscht noch
zielgenauer das Spannungsfeld zwischen Verdichtung durch den Einsatz von
Loops und der Transparenz der puren Zweisamkeit.
Von totaler Reduktion über einzelne - passgenau gewählte - zusätzliche
Klänge (z. B. VoicePercussion, Handclaps) bis hin zu opulenten Flächen
reicht hier das Gestaltungsspektrum.
Inga Lühnings klare, facettenreiche Stimme und André Nendzas vielfältige
Basskreationen stehen naturgemäß im Zentrum der Klanglandschaften.
Dabei nutzen die beiden ihre Virtuosität aber immer mit klarem Blick für das
der Musik Dienliche und Nötige.
In Zusammenarbeit mit Toningenieur Christian Heck entstand so ein auch
klanglich vielschichtiges Werk von enormer Tiefenschärfe, welches man mit
der Freude an Details immer wieder gerne hört.
Inhaltlich steht das Thema „Songs“ weiterhin im Mittelpunkt und so setzen
die beiden MusikerInnen auf eine inspirierte Bandbreite zwischen kraftvollen
eigenen Kompositionen und den höchst eigenständigen Interpretationen der
Musik von Degenhardt, BAP, van Veen, Element of Crime und Marianne
Faithful.
Dabei setzen Lühning & Nendza bewusst auf Kontraste.
Weich und hart, Melancholie und Ausgelassenheit, subtile Balladen und
kompakte Grooves, deutsche Lieder und englische Songs.
Die Freude an der kompositorischen Gestaltung steht gleichberechigt in
Balance mit der Lust an der Improvisation.
Trotz der reduzierten Besetzung wird es so niemals eintzönig und der
Zuhörer wird tief in den Bann der Musik gezogen.
Den beiden Künstlern gelingt es dabei wiederum eindrucksvoll, diese
unterschiedlichen, scheinbar nicht zusammenpassenden Welten zu einer
intensiven, spannungsreichen Einheit zusammenzuführen.
Der vermeintliche Gemischtwarenladen „Hodgepodge Vol. 2“ entpuppt sich
durch das authentische Spiel, die geschickte Songauswahl und die
phantasievolle Gestaltung der Musik durch Inga Lühning & André Nendza als
ein stimmiges Gesamtbild.
Oder, wie Reinhard Köchl bereits 2018 im JAZZTHING über das Duo schrieb:
„... Auf wundersame Weise gelingt Lühning und Nendza hier tatsächlich so
etwas wie die Quadratur des Kreises…“
p
Videos
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2017: Hodgepodge Vol. I | 5100JS
Inga Lühning – stimme
André Nendza – bässe, bassschlitztrommel
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Veröffentlichungen
Fotos
Inga Lühning – Stimme
André Nendza – Bässe, Basschlitztrommel
H
Inga Lühning
Als eine der profiliertesten und erfolgreichsten Sängerinnen Deutschlands
vereint Inga Lühning seit mehreren Jahren erfolgreich die musikalischen
Welten von Jazz und Pop. Stets stilsicher und geschmackvoll zieht sie mit Ihrer
unvergleichlichen Stimme und einem außergewöhnlich feinen Gespür für
Stimmungen und Texte Zuhörer auf der ganzen Welt in Ihren Bann.
Sie veröffentlichte zwei Jazz Alben unter eigenem Namen und tourte jahrelang
als festes Mitglied der erfolgreichen Nu Jazz Band [re:jazz] durch Europa und
Asien, spielte für das Goethe Institut Tourneen in China und Äthiopien, war als
Backgroundsängerin mit den Fantastischen Vier und Marla Glen unterwegs und
ist eine international äußerst gefragte Sängerin für Studioproduktionen, so ist
sie zum Beispiel zu hören auf dem letzten Album von Roger Cicero und auf
den Platten von Tom Gäbel.
André Nendza
André Nendza Der Bassist und Komponist André Nendza gehört durch seine
kontinuierliche Arbeit sowohl mit einer Vielzahl eigener Projekte (A.tronic, Duo
mit Inga Lühning, André Nendza Quintett, Tria Lingvo) als auch als gefragter
Sideman zu den profiliertesten Musikern der deutschen Musikszene. Nendza
studierte an der Hochschule der Künste, Hilversum (NL) und an der
Musikhochschule Köln. Der Bassist arbeitete live und / oder im Studio mit
Musikern wie Dave Liebman, Kenny Wheeler, Rick Margitza, Paolo Fresu,
Dominique Pifarély, Charlie Mariano, Dave Pike, Rob van den Broeck, Eivind
Aarset, Gabriele Hasler, Tom van der Geld, DJ Illvibe, Ramesh Shotham und
Zoltan Lantos. Nendzas Bassspiel ist auf über 80 Tonträgern (davon 14 unter
eigenem Namen) sowie im Rahmen diverser Rundfunk- und TV-Mitschnitte
dokumentiert worden. Nendza gründete die Edition „crecycle. music“ zum
Zwecke der Veröffentlichung seiner Aufnahmen (in Zusammenarbeit mit „Jazz-
Sick Records“). 1997 wurde Nendza dann mit dem Kulturförderpreis der
Sparkassenstiftung NRW ausgezeichnet. 2012 erhielt der Bassist den ECHO-
JAZZ für seine CD “rooms restored“ 2014 gewann Nendza mit „Tria Lingvo“
den „Neuen deutschen Jazzpreis“. Von 2007 - 2012 schrieb Nendza
regelmäßig für „Blogthing“, den online-Blog der Zeitschrift „Jazzthing“. André
Nendza ist auch als Pädagoge präsent: so leitet er seit 1997 das „Vorstudium
Jazz“ der Kölner „Offenen Jazz Haus Schule“. Darüber hinaus unterrichtete
Nendza als Gastdozent an den Musikhochschulen Frankfurt, Arnheim (NL),
Bloomington (USA) und Dresden sowie an der „Summer Jazz School“ in
Edinburgh (SCO). Ferner gehört er zum festen Dozententeam des Kurses
“jazzemble” in der Akademie Remscheid.
November 2020: Hodgepodge Vol. II | 5132JS
Inga Lühning – stimme
André Nendza – bässe, bassschlitztrommel
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Inga Lühning & André Nendza
© Nadine Targiel
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