André Nendza

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Hörprobe
Am Anfang: ein fast harmonisches und doch harmonie-instrumentloses Trio mit einer Idee von einer Musik zwischen den Stühlen. Jazz und Ethno. Eine dritte Sprache, eine Tria Lingvo. Keine Bandleader-Band, sondern ein Kollektiv, das zu funktionieren scheint. Alle schreiben, alle kümmern sich. Erste Konzerte, die erste CD El Arte, dann noch mehr Konzerte. Das alles unter dem Logo Lemke Nendza Hillmann. Ein sehr langer Name. Die Veranstalter nehmen das Projekt wahr. Die drei Musiker treffen ihre Zuhörer gerne. Im Konzertsaal, im Club und gerne auch in Kirchen. Erzählen Geschichten. Musikalisch und in, je nach Stimmung, auch ausufernden Ansagen. Ernsthafte Musik mit Spaß von der Rampe gebracht. Und: Die Suche nach musikalisch Gleichgesinnten beginnt. Als Erster: Ramesh Shotham. Eine weitere CD, Kyrillis mit dem wunderbaren Geiger Dominique Pifarély als Gast. Auch mit ihm der Drang auf die Bühne. Sie spielen überall, wo man sie lässt. Rundfunkmitschnitte und viele Kilometer durch das ganze Land. Zerbrechen einen Geigenbogen in Magdeburg. Spielen vor 10 Leuten in Rostock und vor 2000 auf den Leverkusener Jazztagen. Teilen einen feinen Rhabarberkuchen mit dem Hank Roberts Trio. Dann weitere musikalische Abenteuer mit dem ungarischen Violinisten Zoltan Lantos und dem englischen Posaunisten Mark Bassey. Tolle Musiker. Mit ihnen die dritte CD Tria Lingvo. Die Zuhörer mögen die Musik immer mehr. Und auch die Presse. Die schreibt gar davon, dass „es kaum ein anderes deutsches Jazzalbum, das ähnlich spannend und abwechslungsreich ist, wie dieses“ gibt. Das Trio freut sich und: macht weiter. Spielt auf der „jazzahead“ bei der German Night, eröffnet das Festival „Vive Le Jazz“. Die Idee zur vierten CD bekommt mit einem Angebot zur Aufnahme im Konzertsaal des Deutschlandfunks feste Nahrung. Die Band greift gerne zu und will die fast 10jährige Entwicklung des Trios als Trio festhalten. So live und pur wie möglich. Schreibt sich dafür ein neues Programm auf den Leib. Bei einer Reihe von Konzerten wird das neue Material festgezurrt und locker-gespielt. Begeisterung über die Bandbreite der neuen Stücke. Weite Flächen treffen auf konkrete Grooves. Sangliches auf Abstraktes. Im Kern: Jazz, weniger als Stil denn als Haltung. Und dann 2014 zu ihrem 10. Geburtstag: Tria Lingvo gewinnt den neuen Deutschen Jazzpreis.
Videos artpipes e.V. presents: North by Northwest „Tria Lingvo meets Mike Walker“ Der Artpipes e.V. wird vom Bezirksregierung Düsseldorf bei der Realisierung des Projekts "North By North West - Tria Lingvo trifft Mike Walker 18/19" großzügig unterstützt.
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Johannes Lemke Johannes Lemke ist vor allem durch sein Hauptprojekt Tria Lingvo in der deutschen Jazz Szene bekannt. Das kollektive Trio bietet ihm die einmalige Möglichkeit sich als Grenzgänger zwischen sogenannter Weltmusik und modernem Jazz voll auszuleben. In seinen beiden Bandkollegen hat er hierfür die idealen Mitstreiter gefunden, die darüber hinaus seine Vorliebe zum klanglichen Detail und zu ungeraden Metren teilen. Die fast 15jährige Zusammenarbeit ist auf mittlerweile vier CD- Einspielungen und zahlreichen Rundfunkmitschnitten dokumentiert. Mit Dominique Pifarély (F) und Zoltan Lantos (H) tourt das Trio mit zwei der renommiertesten Jazz-Geiger Europas. Ihre vierte CD wird "live" im Sendesaal des Deutschlandfunks in Köln eingespielt. Des Weiteren spielt Lemke von 2005 bis 2010 im Duo mit dem Pianisten Thomas Rückert. Ihre „großartige Live-Aufnahme“ (jazzthing) erscheint unter dem Titel „jnana“ 2008 bei JazzSick Records. Seit 2011 ist er Mitglied im Ensemble Mizard. Mit dem Sänger Ulrich Cordes und der Pianistin Laia Genc interpretieren sie Psalmen aus dem alten Testament im Spannungsfeld zwischen zeitgenössischer Klassik und „Modern Jazz“. 2014 erhält er mit „Tria Lingvo“ den Neuen Deutschen Jazzpreis.2015 lädt ihn Laia Genc mit ihrem Trio „liaison tonique“ nach Mailand ein. Hier vertreten sie die deutsche Jazz-Szene auf der Expo15 im Deutschen Pavillon. Im selben Jahr geht er als Gast in Ramesh Shothams Madras Special auf eine zweiwöchige Konzertreise nach Südindien. Die Band gibt Konzerte in Bangalore, Chennai, Goa und Mumbai und gibt Workshops an der TSM in Mumbai und am KM Music Conservatory in Chennai. Auf dem Worldmusic Festival anlässlich des 50 jährigen Jubiläums des Karnataka College of Percussion in Bangalore lernt er Rama Mani und Mr. Mani (zwei der profiliertesten Musiker der klassischen südindischen Musik) kennen. Wieder zurück in Deutschland geht es mit den beiden und Ramesh Shothams Madras Special für zwei Wochen auf Deutschlandtour. Seit 2015 arbeitet Johannes Lemke mit dem Pianisten Jarry Singla. In ihrem Duo nähern sich die beiden Musiker insbesondere der indischen Musik aus einer europäischen (Jazz)-Perspektive an. Im September 2016 spielen sie auf dem renommierten "Festjazz Festival" in Bolivien drei Konzerte in La Paz, Sucre und Tarija. André Nendza André Nendza Der Bassist und Komponist André Nendza gehört durch seine kontinuierliche Arbeit sowohl mit einer Vielzahl eigener Projekte (A.tronic, Duo mit Inga Lühning, André Nendza Quintett, Tria Lingvo) als auch als gefragter Sideman zu den profiliertesten Musikern der deutschen Musikszene. Nendza studierte an der Hochschule der Künste, Hilversum (NL) und an der Musikhochschule Köln. Der Bassist arbeitete live und / oder im Studio mit Musikern wie Dave Liebman, Kenny Wheeler, Rick Margitza, Paolo Fresu, Dominique Pifarély, Charlie Mariano, Dave Pike, Rob van den Broeck, Eivind Aarset, Gabriele Hasler, Tom van der Geld, DJ Illvibe, Ramesh Shotham und Zoltan Lantos. Nendzas Bassspiel ist auf über 80 Tonträgern (davon 14 unter eigenem Namen) sowie im Rahmen diverser Rundfunk- und TV-Mitschnitte dokumentiert worden. Nendza gründete die Edition „crecycle. music“ zum Zwecke der Veröffentlichung seiner Aufnahmen (in Zusammenarbeit mit „Jazz- Sick Records“). 1997 wurde Nendza dann mit dem Kulturförderpreis der Sparkassenstiftung NRW ausgezeichnet. 2012 erhielt der Bassist den ECHO- JAZZ für seine CD “rooms restored“ 2014 gewann Nendza mit „Tria Lingvo“ den „Neuen deutschen Jazzpreis“. Von 2007 - 2012 schrieb Nendza regelmäßig für „Blogthing“, den online-Blog der Zeitschrift „Jazzthing“. André Nendza ist auch als Pädagoge präsent: so leitet er seit 1997 das „Vorstudium Jazz“ der Kölner „Offenen Jazz Haus Schule“. Darüber hinaus unterrichtete Nendza als Gastdozent an den Musikhochschulen Frankfurt, Arnheim (NL), Bloomington (USA) und Dresden sowie an der „Summer Jazz School“ in Edinburgh (SCO). Ferner gehört er zum festen Dozententeam des Kurses “jazzemble” in der Akademie Remscheid. Christoph Hillmann Christoph Hillmann ist seit bald zwei Jahrzehnten eine feste Größe auf Bühnen und Sendeplätzen der weitgefächerten deutschen Jazzlandschaft. Seine Arbeit als Drummer, Percussionist oder Elektroniker prägt den Sound etablierter, lebendiger und immer wieder preisgekrönter Projekte, zuletzt Angelika Niesciers „SUBLIM III“ und Andre Nendzas „Rooms Restored“ (ECHO JAZZ). Er gestaltet auch experimentelle Multimediaprojekte, Tanzproduktionen, Hörspiele und Hörbücher für WDR und SWR maßgeblich mit. Als Komponist und musikalischer Leiter schuf er interkulturelle Auftragsprojekte wie “Jazz – A Melting Pot”, das perkussive Jugendmusical „CLONG!“ und ein musikalisches Stadtteilprojekt für die internationale Bauausstellung IBA SEE. Konzertreisen führten z.B. mit dem “European Jazz Ensemble” in die USA, mit den “Patamasters” nach Marokko, Australien und Indonesien und unter anderem mit Sublim in die europäischen Nachbarländer, Kanada und die Karibik. Das musikalische Zusammenwirken mit aktuellen europäischen Größen wie Nils Wogram, Florian Weber, Paolo Fresu, Peter Weniger, Eric Vloiemans, Hans Lüdemann, Olivia Trummer, Laia Genc, Julia Hülsmann, Simon Nabatov, Gerd Dudek, Michael Heupel, Adam Pieronczyk, Michael Schiefl, Jörg Brinkmann, einigen Projekten von Christina Fuchs und der ARFI Lyon - ist auf CDs und Rundfunkmitschnitten dokumentiert. Christoph Hillmann lehrt Hauptfach Schlagzeug im Jazzstudiengang der Hochschule Osnabrück und ist gelegentlich Gastdozent an internationalen Hochschulen. Er gehört zum Dozententeam der JAZZEMBLE - Sommerseminare in der Akademie Remscheid. Bei tria lingvo findet der Drummer und Komponist das ideale Spielfeld für Detailreichtum und die lyrische und groovende Verwendung neuer Schlagzeugspieltechniken, außerdem für Spezialitäten wie das Spiel auf persischen und arabischen Trommeln, auf Weiterentwicklungen der afrikanischen Tonvase „Udu“, auf der chromatischen Kalimba und dem sehr jungen argentinischen Instrument „Garrahand“
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Fotos
Pressezitate tria Lingvo “ … In dichter Kellerbar-Atmosphäre des Studios im Stadtgarten vibrierte die Luft bei einem der reifsten Vorstöße in Sachen zupackend präsentiertem Modern Jazz. …” Stefan Pieper über unseren Auftritt bei Winterjazz 2015 im Kölner Stadtgarten “ ... Das glänzend eingespielte Ensemble, das die kollektiven Freiheiten der Trio- Besetzung weidlich nutzte, navigierte durch ein Programm zwischen abstrakten Avantgarde-Themen, vertrackten Ethno-Rhythmen und melismatischen Orient- Anklängen. Das Publikum durfte so an einer Fernreise mit Erlebnischarakter teilnehmen. … “ Mannheimer Morgen “Mit Extraklasse begeisterte erstmals in Neuss kurz vor Mitternacht das "Tria Lingvo" mit Johannes Lemke (sax), Andrè Nendza (bass) und Christoph Hillmann (dr). Für ihr aktuelles Programm "at its purest" mit phantastischen Ideen und kunstvollen Improvisationen auf sehr hohem Niveau gab es den meisten Beifall. So wurde "Voyage" zu einer tollen Reise durch die Nacht und nach "Trahishon" mit gewaltigem Drumssolo wollte keiner wirklich nach Hause gehen.“ NGZ “ ... Gerade letzteres, arabische Melodielinien, lateinamerikanische Rhythmen oder ungerade Balkan- Taktarten, geben den Stücken ihren besonderen Reiz. Johannes Lemke bricht auf dem Sopransaxophon immer wieder in freie Impro- visationen aus, Christoph Hillmann spielt seine teils exotischen Percussionin- strumente mit dem Fingerspitzengefühl eines Konzertpianisten. André Nendzda am Kontrabass gibt dem Ganzen Erdung und Festigkeit, wenn Stücke wie die nächtliche Reise „Voyage“ oder „Trahison“, das einem Film Noir entstammen könnte, Atmosphäre verbreiten. …” Bettina Schack in der WAZ “ So erlebte man einen Jazzabend voll kammermusikalischer Raffinesse, der mit einer anregenden Mischung aus lyrisch-verträumten und rhythmisch-impulsiven Klängen begeisterte.” Hanna Styrie in der Kölnischen Rundschau “Glühende Linien, kühn verzweigte Soli, das ist die Essenz dieser Musik. Dieser Jazz ist recht komplex, und doch schwingt das immer wie Hölle. (...) An Spielwitz, musikalischer Intelligenz, lustvoller Spontanität und Intuition ließ die Band keine Wünsche offen; zweifellos ein Fixstern in der avancierten Jazzszene unserer Republik.” Rainer Köhl in der Rhein-Neckar Zeitung
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Johannes Lemke – Sopran Saxophon André Nendza – Kontrabass Christoph Hillmann – Schlagzeug
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Veröffentlichungen
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2016: Inter Stando | 5094JS Johannes Lemke - sopran- & altsaxophon André Nendza - kontrabass Christoph Hillmann - schlagzeug & percussion Special guests Mark Bassey – posaune Dominique Pifarély – geige
2012: At its purest | 5058JS Johannes Lemke - sopransaxophon André Nendza - kontrabass Christoph Hillmann - schlagzeug & percussion
2010: Tria Lingvo | 5035JS Johannes Lemke - sopran- & altsaxophon André Nendza - kontrabass & bassschlitztrommel Christoph Hillmann - schlagzeug & percussion Special guests Mark Bassey – posaune Zoltan Lantos – geige
2007: Kyrillis | 5017JS Johannes Lemke - sopran- & altsaxophon André Nendza - kontrabass & bassschlitztrommel Christoph Hillmann - schlagzeug & percussion Special guests Dominique Pifarély – geige
2005: El Arte | CYM 09 Johannes Lemke - sopran- & altsaxophon André Nendza - kontrabass & bassschlitztrommel Christoph Hillmann - schlagzeug & percussion
Tria Lingvo
on hiatus

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Tria Lingvo
on hiatus
© Bastian Werner

André Nendza

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Hörprobe
Am Anfang: ein fast harmonisches und doch harmonie-instrumentloses Trio mit einer Idee von einer Musik zwischen den Stühlen. Jazz und Ethno. Eine dritte Sprache, eine Tria Lingvo. Keine Bandleader-Band, sondern ein Kollektiv, das zu funktionieren scheint. Alle schreiben, alle kümmern sich. Erste Konzerte, die erste CD El Arte, dann noch mehr Konzerte. Das alles unter dem Logo Lemke Nendza Hillmann. Ein sehr langer Name. Die Veranstalter nehmen das Projekt wahr. Die drei Musiker treffen ihre Zuhörer gerne. Im Konzertsaal, im Club und gerne auch in Kirchen. Erzählen Geschichten. Musikalisch und in, je nach Stimmung, auch ausufernden Ansagen. Ernsthafte Musik mit Spaß von der Rampe gebracht. Und: Die Suche nach musikalisch Gleichgesinnten beginnt. Als Erster: Ramesh Shotham. Eine weitere CD, Kyrillis mit dem wunderbaren Geiger Dominique Pifarély als Gast. Auch mit ihm der Drang auf die Bühne. Sie spielen überall, wo man sie lässt. Rundfunkmitschnitte und viele Kilometer durch das ganze Land. Zerbrechen einen Geigenbogen in Magdeburg. Spielen vor 10 Leuten in Rostock und vor 2000 auf den Leverkusener Jazztagen. Teilen einen feinen Rhabarberkuchen mit dem Hank Roberts Trio. Dann weitere musikalische Abenteuer mit dem ungarischen Violinisten Zoltan Lantos und dem englischen Posaunisten Mark Bassey. Tolle Musiker. Mit ihnen die dritte CD Tria Lingvo. Die Zuhörer mögen die Musik immer mehr. Und auch die Presse. Die schreibt gar davon, dass „es kaum ein anderes deutsches Jazzalbum, das ähnlich spannend und abwechslungsreich ist, wie dieses“ gibt. Das Trio freut sich und: macht weiter. Spielt auf der „jazzahead“ bei der German Night, eröffnet das Festival „Vive Le Jazz“. Die Idee zur vierten CD bekommt mit einem Angebot zur Aufnahme im Konzertsaal des Deutschlandfunks feste Nahrung. Die Band greift gerne zu und will die fast 10jährige Entwicklung des Trios als Trio festhalten. So live und pur wie möglich. Schreibt sich dafür ein neues Programm auf den Leib. Bei einer Reihe von Konzerten wird das neue Material festgezurrt und locker-gespielt. Begeisterung über die Bandbreite der neuen Stücke. Weite Flächen treffen auf konkrete Grooves. Sangliches auf Abstraktes. Im Kern: Jazz, weniger als Stil denn als Haltung. Und dann 2014 zu ihrem 10. Geburtstag: Tria Lingvo gewinnt den neuen Deutschen Jazzpreis.
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Johannes Lemke Johannes Lemke ist vor allem durch sein Hauptprojekt Tria Lingvo in der deutschen Jazz Szene bekannt. Das kollektive Trio bietet ihm die einmalige Möglichkeit sich als Grenzgänger zwischen sogenannter Weltmusik und modernem Jazz voll auszuleben. In seinen beiden Bandkollegen hat er hierfür die idealen Mitstreiter gefunden, die darüber hinaus seine Vorliebe zum klanglichen Detail und zu ungeraden Metren teilen. Die fast 15jährige Zusammenarbeit ist auf mittlerweile vier CD- Einspielungen und zahlreichen Rundfunkmitschnitten dokumentiert. Mit Dominique Pifarély (F) und Zoltan Lantos (H) tourt das Trio mit zwei der renommiertesten Jazz-Geiger Europas. Ihre vierte CD wird "live" im Sendesaal des Deutschlandfunks in Köln einge- spielt. Des Weiteren spielt Lemke von 2005 bis 2010 im Duo mit dem Pia- nisten Thomas Rückert. Ihre „groß- artige Live-Aufnahme“ (jazzthing) erscheint unter dem Titel „jnana“ 2008 bei JazzSick Records. Seit 2011 ist er Mitglied im Ensemble Mizard. Mit dem Sänger Ulrich Cordes und der Pianistin Laia Genc interpretieren sie Psalmen aus dem alten Testament im Span- nungsfeld zwischen zeitgenössischer Klassik und „Modern Jazz“. 2014 erhält er mit „Tria Lingvo“ den Neuen Deutschen Jazzpreis.2015 lädt ihn Laia Genc mit ihrem Trio „liaison tonique“ nach Mailand ein. Hier vertreten sie die deutsche Jazz-Szene auf der Expo15 im Deutschen Pavillon. Im selben Jahr geht er als Gast in Ramesh Shothams Madras Special auf eine zweiwöchige Konzertreise nach Südindien. Die Band gibt Konzerte in Bangalore, Chennai, Goa und Mumbai und gibt Workshops an der TSM in Mumbai und am KM Music Conservatory in Chennai. Auf dem Worldmusic Festival anlässlich des 50 jährigen Jubiläums des Karnataka College of Percussion in Bangalore lernt er Rama Mani und Mr. Mani (zwei der profiliertesten Musiker der klassischen südindischen Musik) kennen. Wieder zurück in Deutschland geht es mit den beiden und Ramesh Shothams Madras Special für zwei Wochen auf Deutsch- landtour. Seit 2015 arbeitet Johannes Lemke mit dem Pianisten Jarry Singla. In ihrem Duo nähern sich die beiden Musiker insbesondere der indischen Musik aus einer europäischen (Jazz)- Perspektive an. Im September 2016 spielen sie auf dem renommierten "Festjazz Festival" in Bolivien drei Konzerte in La Paz, Sucre und Tarija. André Nendza André Nendza Der Bassist und Kom- ponist André Nendza gehört durch seine kontinuierliche Arbeit sowohl mit einer Vielzahl eigener Projekte (A.tronic, Duo mit Inga Lühning, André Nendza Quintett, Tria Lingvo) als auch als gefragter Sideman zu den profilier- testen Musikern der deutschen Musikszene. Nendza studierte an der Hochschule der Künste, Hilversum (NL) und an der Musikhochschule Köln. Der Bassist arbeitete live und / oder im Studio mit Musikern wie Dave Liebman, Kenny Wheeler, Rick Margitza, Paolo Fresu, Dominique Pifarély, Charlie Mariano, Dave Pike, Rob van den Broeck, Eivind Aarset, Gabriele Hasler, Tom van der Geld, DJ Illvibe, Ramesh Shotham und Zoltan Lantos. Nendzas Bassspiel ist auf über 80 Tonträgern (davon 14 unter eigenem Namen) sowie im Rahmen diverser Rundfunk- und TV-Mitschnitte dokumentiert worden. Nendza gründete die Edition „crecycle. music“ zum Zwecke der Veröffentlichung seiner Aufnahmen (in Zusammenarbeit mit „Jazz-Sick Records“). 1997 wurde Nendza dann mit dem Kulturförderpreis der Spar- kassenstiftung NRW ausgezeichnet. 2012 erhielt der Bassist den ECHO-JAZZ für seine CD “rooms restored“ 2014 gewann Nendza mit „Tria Lingvo“ den „Neuen deutschen Jazzpreis“ . Von 2007 - 2012 schrieb Nendza regelmäßig für „Blogthing“, den online-Blog der Zeitschrift „Jazzthing“. André Nendza ist auch als Pädagoge präsent: so leitet er seit 1997 das „Vorstudium Jazz“ der Kölner „Offenen Jazz Haus Schule“. Darüber hinaus unterrichtete Nendza als Gastdozent an den Musikhoch- schulen Frankfurt, Arnheim (NL), Bloomington (USA) und Dresden sowie an der „Summer Jazz School“ in Edinburgh (SCO). Ferner gehört er zum festen Dozententeam des Kurses “jazzemble” in der Akademie Remscheid. Christoph Hillmann Christoph Hillmann ist seit bald zwei Jahrzehnten eine feste Größe auf Bühnen und Sendeplätzen der weit- gefächerten deutschen Jazzlandschaft. Seine Arbeit als Drummer, Percussionist oder Elektroniker prägt den Sound etablierter, lebendiger und immer wieder preisgekrönter Projekte, zuletzt Angelika Niesciers „SUBLIM III“ und Andre Nendzas „Rooms Restored“ (ECHO JAZZ). Er gestaltet auch expe- rimentelle Multimediaprojekte, Tanz- produktionen, Hörspiele und Hörbücher für WDR und SWR maßgeblich mit. Als Komponist und musikalischer Leiter schuf er interkulturelle Auftragsprojekte wie “Jazz – A Melting Pot”, das per- kussive Jugendmusical „CLONG!“ und ein musikalisches Stadtteilprojekt für die internationale Bauausstellung IBA SEE. Konzertreisen führten z.B. mit dem “European Jazz Ensemble” in die USA, mit den “Patamasters” nach Marokko, Australien und Indonesien und unter anderem mit Sublim in die europäischen Nachbarländer, Kanada und die Karibik. Das musikalische Zusammenwirken mit aktuellen euro- päischen Größen wie Nils Wogram, Florian Weber, Paolo Fresu, Peter Weniger, Eric Vloiemans, Hans Lüdemann, Olivia Trummer, Laia Genc, Julia Hülsmann, Simon Nabatov, Gerd Dudek, Michael Heupel, Adam Pieronczyk, Michael Schiefl, Jörg Brinkmann, einigen Projekten von Christina Fuchs und der ARFI Lyon - ist auf CDs und Rundfunkmitschnitten dokumentiert. Christoph Hillmann lehrt Hauptfach Schlagzeug im Jazzstudien- gang der Hochschule Osnabrück und ist gelegentlich Gastdozent an internatio- nalen Hochschulen. Er gehört zum Dozententeam der JAZZEMBLE - Sommerseminare in der Akademie Remscheid. Bei tria lingvo findet der Drummer und Komponist das ideale Spielfeld für Detailreichtum und die lyrische und groovende Verwendung neuer Schlagzeugspieltechniken, außerdem für Spezialitäten wie das Spiel auf persischen und arabischen Trommeln, auf Weiterentwicklungen der afrikanischen Tonvase „Udu“, auf der chromatischen Kalimba und dem sehr jungen argentinischen Instrument „Garrahand“
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Fotos
F
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Johannes Lemke – Sopran Saxophon André Nendza – Kontrabass Christoph Hillmann – Schlagzeug
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Tria Lingvo
Veröffentlichungen
VT PT FT VT
on hiatus
Videos artpipes e.V. presents: North by Northwest „Tria Lingvo meets Mike Walker“ Der Artpipes e.V. wird vom Bezirksregierung Düsseldorf bei der Realisierung des Projekts "North By North West - Tria Lingvo trifft Mike Walker 18/19" großzügig unterstützt.
Pressezitate tria Lingvo “ … In dichter Kellerbar-Atmosphäre des Studios im Stadtgarten vibrierte die Luft bei einem der reifsten Vorstöße in Sachen zupackend präsentiertem Modern Jazz. …” Stefan Pieper über unseren Auftritt bei Winterjazz 2015 im Kölner Stadtgarten “ ... Das glänzend eingespielte Ensemble, das die kollektiven Freiheiten der Trio- Besetzung weidlich nutzte, navigierte durch ein Programm zwischen abstrakten Avantgarde-Themen, vertrackten Ethno-Rhythmen und melismatischen Orient-Anklängen. Das Publikum durfte so an einer Fernreise mit Erlebnischarakter teilnehmen. … “ Mannheimer Morgen “Mit Extraklasse begeisterte erstmals in Neuss kurz vor Mitternacht das "Tria Lingvo" mit Johannes Lemke (sax), Andrè Nendza (bass) und Christoph Hillmann (dr). Für ihr aktuelles Pro- gramm "at its purest" mit hantastischen Ideen und kunstvollen Improvisationen auf sehr hohem Niveau gab es den meisten Beifall. So wurde "Voyage" zu einer tollen Reise durch die Nacht und nach "Trahishon" mit gewaltigem Drumssolo wollte keiner wirklich nach Hause gehen.“ NGZ “ ... Gerade letzteres, arabische Melodielinien, lateinamerikanische Rhythmen oder ungerade Balkan- Taktarten, geben den Stücken ihren besonderen Reiz. Johannes Lemke bricht auf dem Sopransaxophon immer wieder in freie Improvisationen aus, Christoph Hillmann spielt seine teils exotischen Percussioninstrumente mit dem Fingerspitzengefühl eines Konzert- pianisten. André Nendzda am Kontra- bass gibt dem Ganzen Erdung und Festigkeit, wenn Stücke wie die nächtliche Reise „Voyage“ oder „Trahison“, das einem Film Noir ent- stammen könnte, Atmosphäre verbrei- ten. …” Bettina Schack in der WAZ “ So erlebte man einen Jazzabend voll kammermusikalischer Raffinesse, der mit einer anregenden Mischung aus lyrisch-verträumten und rhythmisch- impulsiven Klängen begeisterte.” Hanna Styrie in der Kölnischen Rundschau “Glühende Linien, kühn verzweigte Soli, das ist die Essenz dieser Musik. Dieser Jazz ist recht komplex, und doch schwingt das immer wie Hölle. (...) An Spielwitz, musikalischer Intelligenz, lustvoller Spontanität und Intuition ließ die Band keine Wünsche offen; zweifellos ein Fixstern in der avan- cierten Jazzszene unserer Republik.” Rainer Köhl in der Rhein-Neckar Zeitung
2016: Inter Stando | 5094JS Johannes Lemke - sopran- & altsaxophon André Nendza - kontrabass Christoph Hillmann - schlagzeug & percussion Special guests Mark Bassey – posaune Dominique Pifarély – geige
2012: At its purest | 5058JS Johannes Lemke - sopransaxophon André Nendza - kontrabass Christoph Hillmann - schlagzeug & percussion
2010: Tria Lingvo | 5035JS Johannes Lemke - sopran- & altsaxophon André Nendza - kontrabass & bassschlitztrommel Christoph Hillmann - schlagzeug & percussion Special guests Mark Bassey – posaune Zoltan Lantos – geige
2007: Kyrillis | 5017JS Johannes Lemke - sopran- & altsaxophon André Nendza - kontrabass & bassschlitztrommel Christoph Hillmann - schlagzeug & percussion Special guests Dominique Pifarély – geige
2005: El Arte | CYM 09 Johannes Lemke - sopran- & altsaxophon André Nendza - kontrabass & bassschlitztrommel Christoph Hillmann - schlagzeug & percussion
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